Frankreich plant Steuer auf inaktive Kryptobestände: Auswirkungen und Details

Frankreich plant Steuer auf inaktive Kryptobestände: Auswirkungen und Details

Im November 2025 haben die französischen Gesetzgeber einem neuen Gesetz zugestimmt, das die Besteuerung von inaktiven Kryptobeständen einführt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Kryptowährungen als "unproduktives Vermögen" zu besteuern und damit neue Einnahmequellen für den Staat zu generieren.

Details des neuen Gesetzes

Die verabschiedete Regelung zielt auf Kryptowährungen ab, die über einen längeren Zeitraum hinweg ungenutzt bleiben. Als "unproduktives Vermögen" klassifiziert, unterliegen diese Bestände nun einer Steuer, ähnlich wie es bei traditionellen Vermögenswerten wie ungenutztem Land oder unbewohnten Immobilien der Fall ist.

Diese Steuerpolitik soll Anreize schaffen, kryptographische Vermögenswerte aktiver zu nutzen, sei es durch Handel oder Investition in Projekte, die zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Gleichzeitig kreiert die Regierung damit einen neuen Weg, den fiskalischen Druck durch digitale Vermögenswerte zu verringern.

Implikationen für Krypto-Investoren

Frankreichs Ansatz könnte weitreichende Konsequenzen für Krypto-Investoren haben, insbesondere für diejenigen, die langfristige HODLing-Strategien verfolgen. Investoren könnten gezwungen sein, ihre Strategien anzupassen, um zusätzliche Steuerbelastungen zu vermeiden. Dies könnte auch einen Anreiz für vermehrte Krypto-Transaktionen schaffen und damit die Liquidität im Markt erhöhen.

Darüber hinaus könnte die Regelung als Vorbild für andere Länder dienen, die ähnliche Maßnahmen in Erwägung ziehen, um kryptobezogene Einnahmequellen zu erschließen.

Kritische Stimmen und Unterstützung

Während einige Befürworter die Maßnahme als Schritt zur Legitimation und Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Steuersystem begrüßen, kritisieren andere die Pläne als potenzielles Hindernis für Innovation und technologische Fortschritte. Kritiker argumentieren, dass dies langfristig die Attraktivität des französischen Marktes für Krypto-Unternehmen und Investoren schmälern könnte.

Fazit

Mit der Einführung einer Steuer auf inaktive Kryptobestände betritt Frankreich Neuland in der Regulierung digitaler Vermögenswerte. Diese Entwicklung könnte sowohl positive als auch negative Effekte auf Technologieinvestitionen und -innovationen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahme auf den internationalen Krypto-Markt auswirken und ob andere Länder diesem Beispiel folgen werden.


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